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Goldschmidt, Nils und Wolf, Stephan
Gekippt – Was wir tun können,
wenn Systeme außer Kontrolle geraten
Herder Verlag, 272 S., ISBN 978-3-451-38743-2
Erschienen im Oktober 2021
Wir leben in einer Zeit, in der vieles bedroht ist, was lange als selbstverständlich galt: öffentliche Gesundheit, Demokratie und Friede, soziale Sicherheit, wirtschaftlicher Wohlstand und eine intakte Umwelt. Kippmomente bezeichnen Situationen, in denen sich ein System (ökologisch, politisch oder sozial) plötzlich ändert. Das Wissen um sie ist für das Verständnis unserer komplexen Gegenwart und der Möglichkeiten ihrer aktiven Gestaltung wesentlich.
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Goldschmidt, Nils, Keipke, Yvette, und Lenger, Alexander (Hrsg.)
Ökonomische Bildung als gesellschaftliche Herausforderung
Wege zu einer reflexiven Wirtschaftsdidaktik
Mohr Siebeck, 256 S., ISBN 978-3-16-159240-9
Erschienen im Juni 2020
Trotz der Einigkeit bezüglich der Bedeutung ökonomischer Bildung wird gegenwärtig kontrovers diskutiert, wie an allgemeinbildenden Schulen wirtschaftliche, politische und sozialwissenschaftliche Themen gewichtet und behandelt werden sollen.
Der vorliegende Sammelband zeigt, dass letztlich nur eine auf wirtschaftliches Sinn-Verstehen ausgerichtete (sozio-)ökonomische Ausbildung die Voraussetzungen dafür schafft, Schüler langfristig in gesellschaftliche und wirtschaftliche Fragen einzubeziehen. Da wirtschaftliche Themen der sozialwissenschaftlichen Analyse, der wirtschaftswissenschaftlichen Reflexion sowie der politischen Urteilsbildung unterliegen, müssen gleichermaßen wirtschaftliches Verstehen und gesellschaftliche Moralvorstellungen zur Beurteilung gesellschaftlicher Arrangements herangezogen werden.
Mit Beiträgen von:
Franziska Birke, Nils Goldschmidt, Ulrich Iberer, Tim Kaiser, Yvette Keipke, Alexander Lenger, Alexander Lorch, Andreas Lutter, Klaas Macha, Gerhard Minnameier, Ingo Pies, Hermann Rauchenschwandtner, Felix Rauner, Bernd Remmele, Christoph Schank, Georg Tafner, Michael Weyland |

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Dörr, Julian, Goldschmidt, Nils und Schorkopf, Frank (Hrsg.)
Share Economy
Institutionelle Grundlagen und gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen
Mohr Siebeck, 218 S., ISBN 978-3-16-155685-2
Erschienen im November 2018
Die Digitalisierung und das Internet sind im Begriff, traditionelle Geschäftsmodelle und Konsumgewohnheiten grundlegend zu verändern. Insbesondere die gegenwärtig in den Medien und der Öffentlichkeit stark thematisierte Share Economy hat das Potenzial, erhebliche Wandlungsprozesse in Gang zu setzen. In diesem Band wird die Ökonomie des Teilens als (vermeintlich) neue Art des Wirtschaftens untersucht: Welche Chancen und Risiken birgt die Share Economy? Der interdisziplinäre Ansatz dieses Sammelbandes beleuchtet die institutionellen Grundlagen und diskutiert die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen der Share Economy. Anhand der verschiedenen Perspektiven können neue Zugänge zur Thematik eröffnet und politische Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Inhaltsübersicht
1. Grundlegende Aspekte der Share Economy
Julian Dörr / Nils Goldschmidt: Vom Wert des Teilens – Reinhard Loske: Die Share Economy: Nachhaltigkeitstreiber oder Konsumstimulator? – Jan Otmar Hesse: Wie neu ist die Share Economy? Anmerkungen zur Geschichte einer Wirtschaftsform
2. Die ökonomische und ethische Perspektive
Justus Haucap / Christiane Kehder: Welchen Ordnungsrahmen braucht die Share Economy? – Tim Teubner / Florian Hawlitschek: Vertrauen in der Share Economy: Ein- und Ausblicke aus der Sicht der Wirtschaftsinformatik – Dominik Skala / Ursula Nothelle-Wildfeuer: Innovation und Gemeinwohl. Wirtschaftsethische Skizzen zum Phänomen Share Economy
3. Die rechtliche Perspektive
Markus Ludwigs: Öffentlich-rechtliche Rahmensetzungen der Share Economy am Beispiel der Modelle Uber und Airbnb – Rüdiger Krause: Die Share Economy als Herausforderung für Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht
Frank Schorkopf: Epilog: Welchen institutionellen und gesellschaftlichen Fußabdruck
hat die Share Economy?
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Commun, Patricia and Kolev, Stefan (Eds.)
Wilhelm Röpke (1899–1966)
A Liberal Political Economist and Conservative Social Philosopher
Springer, 272 S., eBook ISBN 978-3-319-68357-7,
Hardcover ISBN 978-3-319-68356-0
Erschienen im Februar 2018
This volume provides a comprehensive account of Wilhelm Röpke as a liberal political economist and social philosopher. Wilhelm Röpke (1899-1966) was a key protagonist of transatlantic neoliberalism, a prominent public intellectual and a gifted international networker. As an original thinker, he always positioned himself at the interface between political economy and social philosophy, as well as between liberalism and conservatism. Röpke’s endeavors to combine these elements into a coherent whole, as well as his embeddedness in European and American intellectual networks of liberal and conservative thinkers, are a central theme throughout the book.
The volume includes papers by international experts from a conference in Geneva on the occasion of the 50th anniversary of Röpke’s passing. The first part focuses on new biographical insights into his exile years in Istanbul and Geneva, while the second part discusses his business cycle theory in the context of the Great Depression, and the third part elaborates on his multifaceted social philosophy. |

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Kolev, Stefan
Neoliberale Staatsverständnisse im Vergleich
2. Auflage
DE GRUYTER, 315 S., ISBN 978-3-11-048991-0
Reihe: Marktwirtschaftliche Reformpolitik Band 17
Erschienen im August 2017
Der Neoliberalismus ist in aller Munde. Alles Krisenhafte in der globalen Ökonomie wird ihm gerne angelastet, jüngst auch die neue Instabilität der westlichen Demokratien. Zu Recht?
Im Mittelpunkt der Studie stehen vier neoliberale Ökonomen der ersten Stunde: Walter Eucken, Friedrich August von Hayek, Ludwig von Mises und Wilhelm Röpke. Ihre Ordnungsentwürfe von Wirtschaft und Gesellschaft enthalten unterschiedliche Rollen für den Staat. Diese Staatsverständnisse werden in drei Vergleichen zueinander in Beziehung gesetzt und um ihr jeweiliges Gravitationszentrum strukturiert. Jeder Vergleich besteht aus zwei Ebenen: Zunächst werden abstrakte Leitbilder für die Rolle des Staates herausgearbeitet, anschließend werden diese mit vier Feldern der konkreten Wirtschaftspolitik verknüpft. Dieser Zugang soll die vier Neoliberalen entmystifizieren und es den gegenwärtigen Krisendiskursen ermöglichen, von ihren Ideen zu profitieren.
Die vorliegende 2. Auflage wurde um eine längere neue Einleitung ergänzt. Auch die einzelnen Kapitel wurden überarbeitet und um neue Quellen und Deutungsmuster angereichert. Das Buch richtet sich an Dozenten und Studierende der Volkswirtschaftslehre, der Politikwissenschaft, der politischen Philosophie und der Wirtschaftssoziologie sowie an jeden Bürger, der inmitten der neuen Fragilität des Westens nach polit-ökonomischen Denkimpulsen sucht. |

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Zweynert, Joachim, Kolev, Stefan und Goldschmidt, Nils (Hrsg.)
Neue Ordnungsökonomik
Mohr Siebeck, 252 S., ISBN 9783161529948
Erschienen im November 2016
Die Wogen des neuerlichen oder auch "dritten" Methodenstreits haben sich geglättet, der Streit über Sinn und Nutzen der Ordnungsökonomik scheint beigelegt und die Ökonomen-Zunft zum Tagesgeschäft zurückgekehrt zu sein. Von Ruhe kann jedoch keine Rede sein. Vielmehr hat sich der Schwerpunkt der Debatte verlagert. Ging es zunächst um 'große' und grundsätzliche Fragen, geht es nun um konkrete und praktikable Vorschläge, die dazu beitragen können, jene methodischen Defizite zu überwinden, die der Volkswirtschaftslehre die Erkenntnis der Wirtschaftswirklichkeit erschweren. Wenn es ein einfaches Zurück zur alten Ordnungsökonomik nicht geben kann, wie könnte dann eine Neue Ordnungsökonomik aussehen, die auch explizit an internationale Diskurse anschließt, sich aber gleichzeitig in der Tradition Euckens, Böhms und Röpkes sieht? Dies ist die Frage, die sich die Autoren dieses Bandes gestellt haben.
„Neue Ordnungsökonomik“ im Fazit - das Wirtschaftsblog von Gerald Braunberger ...mehr lesen |

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Dörr, Julian
Die europäische Kohäsionspolitik
Eine ordnungsökonomische Perspektive
DE GRUYTER, 390 S., ISBN 978-3-11-048276-8
Reihe: Marktwirtschaftliche Reformpolitik Band 16
Erschienen im November 2016
Umfassende Darstellung der Funktionsweise und der Struktur
der Kohäsionspolitik
Untersuchung der Wirksamkeit der Förderpolitik und Diskussion
möglicher Reformoptionen
Ausgezeichnet mit dem 1. Preis des
Roman-Herzog-Forschungspreises 2016
Die Kohäsionspolitik ist das wesentliche wirtschaftspolitische Instrument der EU zur Förderung der Mitgliedsstaaten. Doch trotz ihrer Bedeutung spielt die europäische Regional- und Strukturpolitik in der öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte nur eine geringe Rolle. Die vorliegende Arbeit, ausgezeichnet mit dem Roman-Herzog-Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft, schließt diese Lücke.
Zentrales Anliegen ist die Frage nach der Wirksamkeit der Kohäsionspolitik, insbesondere in den mittel- und osteuropäischen Transformationsstaaten. Die qualitative Analyse beleuchtet die Struktur sowie Funktionsweise der Förderpolitik und erlaubt eine systematische Aufdeckung möglicher Defizite. Darüber hinaus wird eine ordnungsökonomische Reformperspektive skizziert. Ausgangspunkt der Überlegungen ist ein Konzept des ordoliberalen Denkers Alexander Rüstow, dessen Modernisierung und Erweiterung zu einer „Vitalpolitik für Staaten" führt, die die Lebenslage jedes Einzelnen und seine Möglichkeit, ein gelingendes Leben zu führen, in den Vordergrund rückt.
Das Buch richtet sich sowohl an Wissenschaftler, die im Bereich europäischer Wirtschaftspolitik forschen, als auch an Lehrende und Studierende, die sich einen grundlegenden Überblick über die Kohäsionspolitik verschaffen wollen.
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Dörr, Julian, Goldschmidt, Nils, Kubon-Gilke, Gisela
und Sesselmeier, Werner (Hrsg.)
Vitalpolitik, Inklusion und der sozialstaatliche Diskurs
Theoretische Reflexionen und sozialpolitische Implikationen
LIT Verlag, 446 S., ISBN 978-3-643-13205-5
Reihe: Kulturelle Ökonomik Band 11
Erschienen im Januar 2016
Die gegenwärtige Sozialpolitik in Deutschland wirkt vielfach punktuell, teilweise sogar erratisch und ohne übergeordneten Rahmen. Die Konzeption der Vitalpolitik von Alexander Rüstow kann hierzu wichtige Impulse liefern. Vitalpolitik versteht sich als umfassende Lebenslagenpolitik, die den Menschen, seine Fähigkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten in das Zentrum aller Maßnahmen stellt. Sie zielt auf die Lebenschancen jedes Einzelnen und sucht nach Wegen, Menschen so zu befähigen, dass sie ihr eigenes Schicksal in die Hand nehmen können. Der Band diskutiert die Vitalpolitik in ihren zahlreichen Facetten und prüft ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Theoriediskussionen sowie hinsichtlich konkreter sozialpolitischer Herausforderungen.
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Goldschmidt, Nils und Wohlgemuth, Michael (Hrsg.)
Soziale Marktwirtschaft
UTB (Mohr Siebeck), ca. 700 S., ISBN 9783825244330
Erscheint voraussichtlich Ende 2018
Soziale Marktwirtschaft ist zur Konsensformel geworden: fast alle Parteien berufen sich hierauf. Dies kann aber auch Anzeichen dafür sein, dass sie zur Leerformel geworden ist. Umso wichtiger ist es, drei Fragen zu stellen: Was meint das Konzept ursprünglich? Wie hat es sich im Laufe der Jahre gewandelt? Wie ist der aktuelle Stand? Der Band diskutiert anhand von Originaltexten diese Fragen.
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Goldschmidt, Nils und Dathe, Uwe
Die größten Ökonomen: Walter Eucken
UTB (UVK Lucius), ca. 140 S., ISBN 9783825237912
Erscheint voraussichtlich Ende 2018
Sie prägen seit Jahrhunderten die Welt der Ökonomie: die größten Ökonomen. Einer von ihnen ist Walter Eucken.
Er ist einer der Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft und ein wichtiger Vertreter des ökonomischen Liberalismus. Auch wenn seine Arbeiten für die Wirtschaftspolitik in Deutschland und Europa bis heute von hoher Relevanz sind, so ist sein Name weniger bekannt.
Die Autoren stellen deswegen diesen großen Ökonomen vor: Sie gehen dabei auf die Biographie, sein intellektuelles Umfeld und sein umfangreiches Werk ein. Auch seine Rolle bei der Herausbildung der deutschen Wirtschaftsordnung nach 1945 wird detailliert beschrieben.
Das Buch richtet sich an Studierende, Wissenschaftler und Interessierte aus den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften, Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte.
Fazit: Den Autoren gelingt nicht nur ein kompakter Überblick über die wichtigsten Werke von Walter Eucken. Vielmehr beleuchten sie auch den Menschen und den Kontext, in dem er gearbeitet hat.
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